Die Akupunktur (Acus = Nadel, punctura = Einstich) stammt aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Sie basiert darauf, dass spezifische Körperpunkte, die auf sogenannten Meridianen liegen, stimuliert werden. Durch die Stimulation verändern sich verschiedene biochemische und physiologische Zustände. Das Gleichgewicht im Körper wird wieder hergestellt und so die Ursache von Störungen behoben.

Primär wirkt die Akupunktur über das Zentrale Nervensystem, das auf viele Bereiche im Körper Auswirkungen hat. Sticht man mit einer Nadel in einen Akupunkturpunkt, wird dieser gereizt. Der medizinische Impulslaser, mit dem ich arbeite, erzielt die gleiche Wirkung durch das Laserlicht.
Damit wird heilend auf den Körper eingewirkt.

Mit der Akupunktur haben wir eine großartige Möglichkeit, unsere Tiere schonend, äußerst effektiv und nebenwirkungsfrei zu behandeln (korrekte Ausführung natürlich vorausgesetzt). 

Nicht nur bei allen chronischen Erkrankungen, sondern auch bei akuten Problemen und in der Gesundheitsvorsorge ist die Akupunktur eine wichtige Hilfe und vielleicht sogar das Mittel der Wahl. Alte Tiere können durch die Akupunktur wirkungsvoll unterstützt werden.

Vorsichtsmaßnahmen  

 
Die Akupunktur sollte auf keinen Fall als Konkurrenz zur Schulmedizin betrachtet werden sondern als sinnvolle Ergänzung oder Alternative. Akute Krankheitsfälle sollten vor der TCM-Behandlung möglichst mit dem zuständigen Tierarzt besprochen werden.
Einen z.B. notwendigen chirurgischen Einsatz kann die TCM nicht ersetzen.

Sollte Ihr Tier im Wettkampf/Sport laufen, so muss beachtet werden, dass während einer TCM-Behandlung eine vermehrte Endorphin-Ausschüttung stattfindet bzw. sich der Testosteronspiegel erhöht.
Da die Akupunktur in die Gruppe des physikalischen Dopings gehört, sollte Ihr Tier mindestens 1 Tag vor dem Wettkampf nicht mehr durch Akupunktur behandelt werden.